Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,55448
OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19 (https://dejure.org/2021,55448)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07.10.2021 - 2 A 19.19 (https://dejure.org/2021,55448)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07. Oktober 2021 - 2 A 19.19 (https://dejure.org/2021,55448)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,55448) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 1a Abs 3 S 4 BauGB, § 1 Abs 6 Nr 7 Buchst a BauGB, § 1 Abs 7 BauGB, § 2 Abs 3 BauGB, § 3 Abs 2 BauGB
    Auslegung eines Bebauungsplans; Abwägungsmangel: Nichtbeachtung des denkmalrechtlichen Ermittlungsgebots

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 1a Abs 3 BauGB, § 1 Abs 6 Nr 7a BauGB, § 1 Abs 7 BauGB, § 2 Abs 3 BauGB, § 3 Abs 2 BauGB, § 9 Abs 1a BauGB, § 10 Abs 3 BauGB, § 18 BNatSchG
    Bebauungsplan - Windenergie - Ausgleichsmaßnahmen außerhalb des Eingriffsplangebiets - Abgrenzung von Festsetzung und Zuordnung - (fehlerhafte) Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung des Planentwurfs - Anstoßfunktion - (fehlerhafte) Bekanntmachung des ...

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Hessen, 18.05.2017 - 4 C 2399/15

    Normenkontrolle gegen Bebauungsplan - Bekanntmachung von Ausgleichsflächen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    Denn nur dann ist für den interessierten Bürger hinreichend erkennbar, welches Planungsvorhaben in welchem Gebiet betrieben wird (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 26 f.; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 40 ff.).

    Einer der internen Unbeachtlichkeitsgründe der Vorschrift greift nicht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 28; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 43).

    Denn in einem Fall, in dem der räumliche Geltungsbereich eines Bebauungsplans einschließlich der Ausgleichsflächen aus mehreren nicht verbundenen, sich über mehrere Gemarkungen des Gemeindegebiets erstreckenden Gebieten besteht, muss die Bekanntmachung des Bebauungsplans nach § 10 Abs. 3 BauGB auf alle Teile des Geltungsbereichs abstellen, um der gemeindlichen Öffentlichkeit eine verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht in einem näheren Bereich des Gemeindegebiets zu vermitteln (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 29-31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 56-67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 27-40; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 40-52; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 22-31; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 44-47; vgl. auch Mitschang in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, Stand: November 2019, § 1a BauGB Rn. 273).

    Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung nach dem Bundesnaturschutzgesetz und das dortige fachliche Verständnis, was einen Eingriff in Natur und Landschaft darstellt und wie er zu kompensieren ist, bilden damit die methodische Grundlage für die planerische Eingriffsregelung (Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 66).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.10.2017 - 7 D 51/15

    Erweiterung eines bestehenden Fachbetriebs für landwirtschaftliche Erzeugnisse

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    in der Planurkunde ("Zuordnung von Kompensationsmaßnahmen" bzw. "Als Kompensationsmaßnahmen werden ... zugeordnet") geltend macht, handelt es sich bei den Punkten 4.2 bis 4.4 des Bebauungsplans nach der Überzeugung des Senats nicht um lediglich nachrichtliche Hinweise auf Zuordnungen von Ausgleichsflächen, sondern um verbindliche Festsetzungen gemäß § 9 Abs. 1a Satz 1 Var. 1 i. V. m. § 1a Abs. 3 BauGB (nach der obigen Darstellung: 2. Option; vgl. zu vergleichbaren Fallgestaltungen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 66, Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 31 und 35; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 44, 48 und 51; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 28-30).

    Denn in einem Fall, in dem der räumliche Geltungsbereich eines Bebauungsplans einschließlich der Ausgleichsflächen aus mehreren nicht verbundenen, sich über mehrere Gemarkungen des Gemeindegebiets erstreckenden Gebieten besteht, muss die Bekanntmachung des Bebauungsplans nach § 10 Abs. 3 BauGB auf alle Teile des Geltungsbereichs abstellen, um der gemeindlichen Öffentlichkeit eine verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht in einem näheren Bereich des Gemeindegebiets zu vermitteln (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 29-31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 56-67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 27-40; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 40-52; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 22-31; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 44-47; vgl. auch Mitschang in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, Stand: November 2019, § 1a BauGB Rn. 273).

    Dieser Fehler ist nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 Var. 3 BauGB ohne Weiteres beachtlich, im Übrigen von der Antragstellerin aber auch fristgemäß gerügt worden, und führt zur Unwirksamkeit des gesamten Plans (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 40; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 31).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.2021 - 5 S 2159/18

    Fehlerhafte Bekanntmachung eines Bebauungsplans; Ermittlung der betroffenen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    Denn nur dann ist für den interessierten Bürger hinreichend erkennbar, welches Planungsvorhaben in welchem Gebiet betrieben wird (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 26 f.; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 40 ff.).

    Einer der internen Unbeachtlichkeitsgründe der Vorschrift greift nicht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 28; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 43).

    Denn in einem Fall, in dem der räumliche Geltungsbereich eines Bebauungsplans einschließlich der Ausgleichsflächen aus mehreren nicht verbundenen, sich über mehrere Gemarkungen des Gemeindegebiets erstreckenden Gebieten besteht, muss die Bekanntmachung des Bebauungsplans nach § 10 Abs. 3 BauGB auf alle Teile des Geltungsbereichs abstellen, um der gemeindlichen Öffentlichkeit eine verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht in einem näheren Bereich des Gemeindegebiets zu vermitteln (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 29-31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 56-67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 27-40; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 40-52; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 22-31; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 44-47; vgl. auch Mitschang in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, Stand: November 2019, § 1a BauGB Rn. 273).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2018 - 7 D 11/16

    Festsetzung eines Sondergebiets "Großflächiger Lebensmittelvollsortimenter" im

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    in der Planurkunde ("Zuordnung von Kompensationsmaßnahmen" bzw. "Als Kompensationsmaßnahmen werden ... zugeordnet") geltend macht, handelt es sich bei den Punkten 4.2 bis 4.4 des Bebauungsplans nach der Überzeugung des Senats nicht um lediglich nachrichtliche Hinweise auf Zuordnungen von Ausgleichsflächen, sondern um verbindliche Festsetzungen gemäß § 9 Abs. 1a Satz 1 Var. 1 i. V. m. § 1a Abs. 3 BauGB (nach der obigen Darstellung: 2. Option; vgl. zu vergleichbaren Fallgestaltungen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 66, Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 31 und 35; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 44, 48 und 51; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 28-30).

    Denn in einem Fall, in dem der räumliche Geltungsbereich eines Bebauungsplans einschließlich der Ausgleichsflächen aus mehreren nicht verbundenen, sich über mehrere Gemarkungen des Gemeindegebiets erstreckenden Gebieten besteht, muss die Bekanntmachung des Bebauungsplans nach § 10 Abs. 3 BauGB auf alle Teile des Geltungsbereichs abstellen, um der gemeindlichen Öffentlichkeit eine verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht in einem näheren Bereich des Gemeindegebiets zu vermitteln (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 29-31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 56-67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 27-40; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 40-52; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 22-31; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 44-47; vgl. auch Mitschang in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, Stand: November 2019, § 1a BauGB Rn. 273).

    Dieser Fehler ist nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 Var. 3 BauGB ohne Weiteres beachtlich, im Übrigen von der Antragstellerin aber auch fristgemäß gerügt worden, und führt zur Unwirksamkeit des gesamten Plans (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 40; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 31).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2019 - 7 D 5/18

    Klage gegen einen Bebauungsplan für die Entwiclung eines Wohnquartiers;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    in der Planurkunde ("Zuordnung von Kompensationsmaßnahmen" bzw. "Als Kompensationsmaßnahmen werden ... zugeordnet") geltend macht, handelt es sich bei den Punkten 4.2 bis 4.4 des Bebauungsplans nach der Überzeugung des Senats nicht um lediglich nachrichtliche Hinweise auf Zuordnungen von Ausgleichsflächen, sondern um verbindliche Festsetzungen gemäß § 9 Abs. 1a Satz 1 Var. 1 i. V. m. § 1a Abs. 3 BauGB (nach der obigen Darstellung: 2. Option; vgl. zu vergleichbaren Fallgestaltungen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 66, Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 31 und 35; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 44, 48 und 51; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 28-30).

    Denn in einem Fall, in dem der räumliche Geltungsbereich eines Bebauungsplans einschließlich der Ausgleichsflächen aus mehreren nicht verbundenen, sich über mehrere Gemarkungen des Gemeindegebiets erstreckenden Gebieten besteht, muss die Bekanntmachung des Bebauungsplans nach § 10 Abs. 3 BauGB auf alle Teile des Geltungsbereichs abstellen, um der gemeindlichen Öffentlichkeit eine verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht in einem näheren Bereich des Gemeindegebiets zu vermitteln (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 29-31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 56-67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 27-40; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 40-52; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 22-31; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 44-47; vgl. auch Mitschang in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, Stand: November 2019, § 1a BauGB Rn. 273).

    Dieser Fehler ist nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 Var. 3 BauGB ohne Weiteres beachtlich, im Übrigen von der Antragstellerin aber auch fristgemäß gerügt worden, und führt zur Unwirksamkeit des gesamten Plans (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 40; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 31).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.05.2021 - 2 A 34.18

    Bebauungsplan; Denkmal; Denkmalbereich; Antragsbefugnis; Denkmaleigentümer;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    Abschließend erklärte sie in ihrem Schreiben, dass die Stellungnahme in Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse der Denkmalfachbehörde für Bodendenkmale erfolgt sei und erteilte folgenden Hinweis: "Da bei dem Vorhaben auch Belange der Baudenkmalpflege berührt sein können, erhalten Sie aus unserem Hause gegebenenfalls eine weitere Stellungnahme." Vor diesem Hintergrund, insbesondere angesichts des vorgenannten Hinweises, erlaubte allein der Umstand, dass eine Stellungnahme von der Abteilung "(Bau)Denkmalpflege" nicht eingegangen war, der Antragstellerin nicht den Schluss, dass aus Sicht der Baudenkmalpflege keine Beeinträchtigung zu befürchten sei (vgl. Urteil des Senats vom 12. Mai 2021 - OVG 2 A 34.18 -, juris Rn. 58).

    Die Antragsgegnerin, die in einer tabellarischen Auflistung den Eingang der Stellungnahme der Bodendenkmalpflege vermerkt hat und für die gesondert gelistete "(Bau)Denkmalpflege" eingetragen hat, keine Stellungnahme erhalten zu haben (S. 708 des Verwaltungsvorgangs), wäre vielmehr, sofern sie nicht selbst in der Lage war, zu beurteilen, ob und ggf. inwieweit die Umsetzung der Planung baudenkmalrechtlich zulässig war, gehalten gewesen, an die Abteilung "(Bau)Denkmalpflege" heranzutreten und eine entsprechende Stellungnahme anzufordern (vgl. Urteil des Senats vom 12. Mai 2021 a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2018 - 7 D 60/16

    Festsetzung von Ausgleichsmaßnahmen an anderer Stelle in dem

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    in der Planurkunde ("Zuordnung von Kompensationsmaßnahmen" bzw. "Als Kompensationsmaßnahmen werden ... zugeordnet") geltend macht, handelt es sich bei den Punkten 4.2 bis 4.4 des Bebauungsplans nach der Überzeugung des Senats nicht um lediglich nachrichtliche Hinweise auf Zuordnungen von Ausgleichsflächen, sondern um verbindliche Festsetzungen gemäß § 9 Abs. 1a Satz 1 Var. 1 i. V. m. § 1a Abs. 3 BauGB (nach der obigen Darstellung: 2. Option; vgl. zu vergleichbaren Fallgestaltungen: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 66, Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 31 und 35; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 44, 48 und 51; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 28-30).

    Denn in einem Fall, in dem der räumliche Geltungsbereich eines Bebauungsplans einschließlich der Ausgleichsflächen aus mehreren nicht verbundenen, sich über mehrere Gemarkungen des Gemeindegebiets erstreckenden Gebieten besteht, muss die Bekanntmachung des Bebauungsplans nach § 10 Abs. 3 BauGB auf alle Teile des Geltungsbereichs abstellen, um der gemeindlichen Öffentlichkeit eine verlässliche Kenntnisnahme vom geltenden Recht in einem näheren Bereich des Gemeindegebiets zu vermitteln (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 -, juris Rn. 29-31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. August 2019 - 7 D 5/18.NE -, juris Rn. 56-67; Urteil vom 5. Juli 2018 - 7 D 11/16.NE -, juris Rn. 27-40; Urteil vom 8. März 2018 - 7 D 60/16.NE -, juris Rn. 40-52; Urteil vom 11. Oktober 2017 - 7 D 51/15.NE -, juris Rn. 22-31; Hessischer VGH, Urteil vom 18. Mai 2017 - 4 C 2399/15.N -, juris Rn. 44-47; vgl. auch Mitschang in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, Stand: November 2019, § 1a BauGB Rn. 273).

  • BVerwG, 09.10.2003 - 4 BN 47.03

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde; Voraussetzungen für das Vorliegen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    Mängel im Abwägungsvorgang sind im Sinne der oben genannten Vorschrift "auf das Abwägungsergebnis von Einfluss" gewesen, wenn nach den Umständen des jeweiligen Falles die konkrete Möglichkeit besteht, dass ohne den Mangel die Planung anders ausgefallen wäre (BVerwG, Beschluss vom 9. Oktober 2003 - 4 BN 47/03 -, juris Rn. 4).
  • BVerwG, 04.11.2015 - 4 CN 9.14

    Bebauungsplan der Innenentwicklung; Verfahrensfehler; Beachtlichkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    Erforderlich, aber auch ausreichend für die Antragsbefugnis ist, dass die Antragstellerin hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass sie durch die angegriffene Norm in einem subjektiven Recht verletzt wird (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urteile vom 30. April 2004 - 4 CN 1.03 -, juris Rn. 9 und vom 4. November 2015 - 4 CN 9.14 -, juris Rn. 12).
  • BVerwG, 09.04.2008 - 4 CN 1.07

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Teilbarkeit; Teilunwirksamkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.10.2021 - 2 A 19.19
    Soweit die Ermittlung und Bewertung der Belange, die für die Abwägung von Bedeutung sind, in § 2 Abs. 3 BauGB nunmehr auch als verfahrensbezogene Pflicht ausgestaltet worden ist, ergeben sich hieraus keine inhaltlichen Änderungen gegenüber den in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Abwägungsgebot entwickelten Anforderungen (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008 - 4 CN 1.07 -, juris Rn. 18).
  • BVerwG, 29.10.2020 - 4 CN 2.19

    Bekanntmachung der Genehmigung eines Flächennutzungsplans

  • BVerwG, 30.04.2004 - 4 CN 1.03

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; abwägungserheblicher Belang; Einbeziehung eines

  • BVerwG, 06.07.1984 - 4 C 22.80

    Ausreichende Kennzeichnung des Plangebiets in der Bekanntmachung des Planentwurfs

  • BVerwG, 20.08.2014 - 4 BN 23.14

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • OVG Sachsen, 30.08.2019 - 4 C 13/15

    Landschaftsschutzgebiet; Erweiterung; Schutzzweck

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.04.2024 - 2 K 73/22

    Bebauungsplan für Windenergieanlagen

    Denn nur dann ist für die interessierten Bürger hinreichend erkennbar, welches Planungsvorhaben in welchem Gebiet betrieben wird (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 7. Oktober 2021 - OVG 2 A 19.19 - juris Rn. 39; VGH BW, Urteil vom 24. Februar 2021 - 5 S 2159/18 - juris Rn. 27).
  • OVG Niedersachsen, 04.05.2023 - 1 KN 27/21

    Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme; Ausgleichsfläche; Auslegungsbekanntmachung;

    In der oberverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass, wenn sich der räumliche Geltungsbereich eines Bebauungsplans samt Ausgleichsflächen auf mehrere, nicht miteinander verbundene, sich über mehrere Gemarkungen des Gemeindegebiets erstreckende Gebiete bezieht, die Auslegungs- bzw. Schlussbekanntmachung alle Teile des Geltungsbereichs erfassen muss, um ihre Anstoß- bzw. Bekanntmachungsfunktion zu erfüllen (vgl. Senatsurt. v. 10.12.2020 - 1 KN 170/17 -, BauR 2021, 1413 = NordÖR 2021, 547 = juris Rn. 22 m.w.N.; HessVGH, Urt. v. 18.5.2017 - 4 C 2399/15.N -, BRS 85 Nr. 18 = BauR 2017, 1962 = juris Rn. 40, 47; OVG NRW, Urt. v. 11.10.2017 - 7 D 51/15.NE -, BRS 85 Nr. 19 = BauR 2018, 52 = juris Rn. 22; VGH BW, Urt. v. 24.2.2021 - 5 S 2159/18 -, DÖV 2021, 60 = UPR 2021, 240 = juris Rn. 26, 29; OVG Berl.-Bbg., Urt. v. 7.10.2021 - OVG 2 A 19.19 -, juris Rn. 39, 50).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2022 - 2 S 10.22

    Normenkontrolle - einstweilige Anordnung - Veränderungssperre - Windenergie -

    Das Flurstück der Antragstellerin war nach Angaben der Antragsgegnerin wegen seiner unmittelbaren Nähe zu Mineralöl- und Gasleitungen sowie wegen naturschutzfachlicher Belange in dem ursprünglichen Bebauungsplan Nr. 5..., der mit Urteil des Senats vom 7. Oktober 2021 (OVG 2 A 19.19, bei juris) für unwirksam erklärt worden ist, nicht entsprechend berücksichtigt worden.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht